Das Rödertal ist durch seine Lage im Dresdner Umland, die Nähe zur A4 und nicht zuletzt sein industrielles Erbe ein Wirtschaftsstandort mit Wachstumspotential. Wir wollen Unternehmensansiedlungen erleichtern und dazu den Radeberger Flächennutzungsplan überarbeiten, um neue Gewerbegebiete ausweisen zu können. Darüber hinaus setzen wir uns für finanzielle Anreize und ein konzertiertes Standortmarketing ein, um neue Unternehmen ins Rödertal zu holen.

Digitale Anwendungen sind längst keine Neuheit mehr, sondern unverzichtbarer Bestandteil unserer Zeit. Wir wollen, dass das Rödertal auf der Höhe dieser Entwicklungen bleibt. Daher setzen wir uns für freies WLAN im öffentlichen Raum, digitale Behördengänge, Liveaufzeichnungen der Stadtrats- und Gemeinderatssitzungen sowie Arbeitsplätze mit Strom- und Internetzugang im Freien ein.

Steigende Mietpreise in den Großstädten sorgen dafür, dass sich immer mehr Menschen in der Region nach Wohnraum umschauen. Das Rödertal bietet beste Voraussetzungen und ein attraktives Umfeld für den Zuzug von Menschen aller Altersgruppen und Lebensumstände. Um unsere Region auch in Zukunft als Standort offen zu halten, wollen wir neue Wohngebiete ausweisen und Brachflächen entwickeln. In bereits bebauten Gebieten wollen wir Möglichkeiten offenhalten, um Gebäude aufzustocken oder zu erweitern. Dabei ist wichtig, dass wir die Infrastruktur im Zuge steigender Bevölkerungszahlen anpassen und ausbauen.

Die Menschen im Rödertal nutzen verschiedenste Mittel der Fortbewegung. Dem wollen wir mit einer multimobilen Verkehrspolitik Rechnung tragen. Dazu gehört, dass die Radeberger Innenstadt prinzipiell für den Autoverkehr geöffnet bleibt und über ausreichend Parkmöglichkeiten verfügt, genauso wie ein Radwegenetz, das das sichere Vorankommen in Radeberg sowie die Anbindung an das Umland garantiert. Wir setzen uns außerdem für eine Anbindung der Ortsteile an die Radeberger Stadtbuslinie und für eine kürzere Taktung der Zugverbindungen im Rahmen der kommunalen Trägerschaft ein. Nicht zuletzt machen wir uns für sichere Schulwege stark und sind offen für die Einrichtung von Zebrastreifen und Fußgängerübergängen an Schwerpunkten.

Das Eschebach-Gelände in Radeberg blockiert als Brache Flächen im Herzen der Stadt. Wir machen uns für eine umfassende Entwicklung mit Wohn- und Gewerbeflächen sowie Einkaufsmöglichkeiten stark. Darüber hinaus wollen wir mit Grünflächen, Sitz- und Arbeitsgelegenheiten Aufenthaltsqualität schaffen. Bei der Planung soll die fußläufige Erreichbarkeit von Arztpraxen, Apotheken und anderen Infrastruktur des täglichen Bedarfs direkt bedacht werden.

Radeberg kann sich ob solider Finanzen glücklich schätzen. Wir betrachten es als Pflicht gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern einerseits dafür zu sorgen, dass der Haushalt ausgeglichen und die Schuldenlast niedrig bleibt und andererseits zu prüfen, inwiefern die Einnahmen unserer Stadt an ihre Einwohner zurückgegeben werden können.

Das Rödertal verfügt über eine vielfältige Kulturlandschaft. Die zahlreichen Vereine und Kulturgruppen wollen wir aktiv in das Stadt- und Gemeindeleben einbinden. Dabei verstehen wir die Stadtverwaltung als Dienstleister, um Kulturangeboten das Leben zu erleichtern. Mittelfristig wollen wir städtische Probenräume einrichten und unkompliziert zur Verfügung stellen.